Ein kleines Gebiet

Die kleineren Ortschaften im Komitat Somogy bergen wahre Schätze für all jene, die sich für Natur, das traditionelle Landleben und historische Werte interessieren. Ob man die Nähe des Balatons genießt oder die ländliche Ruhe sucht – in der Region findet jeder etwas Interessantes und Besonderes.
Setzen wir uns ins Auto oder schwingen wir uns aufs Fahrrad und lernen wir die Ortschaften kennen, die nur ein paar Kilometer vom Balaton entfernt liegen.

Balatonendréd

Unsere Nachbargemeinde ist Balatonendréd, eine Ortschaft, die für ihre geklöppelte Spitze bekannt ist. Bis heute wird die Kunst des Klöppelns in der örtlichen Grundschule unterrichtet. Neben der Heimatgeschichtlichen Sammlung, die sich in der Schule befindet, ist dort auch eine Ausstellung mit Endréder Spitzen zu sehen. (Die Besichtigung ist nach vorheriger Absprache mit der Schule möglich: Grundschule Balatonendréd, Szabadság u. 20–22; Tel.: +36 84 348 887)
Im Zentrum des Dorfes befindet sich die römisch-katholische Sankt-Andreas-Kirche. Die Kirche wurde im Jahr 1744 vom Abt Ágoston Lécs erbauen lassen. wobei an der Westseite ein Teil der Mauer der ehemaligen türkischen Festung mitverwendet wurde. Der Turm und die Sakristei entstanden achtzig Jahre später aus dem Nachlass des Pfarrers János Szabó. Über dem Eingang ist das in Stein gehauene Wappen der Abtei von Tihany zu sehen. Der Schutzpatron der Kirche ist der heilige Andreas.
Die 1897 errichtete Marienstatue befindet sich heute im Kirchhof.

Die reformierte Kirche – erbaut im Jahr 1787 und im Jahr 1883 erweitert – befindet sich auf einem Hügel hinter dem Pfarrhaus. Im Hof der Kirche stehen vier Gedenkpfähle (Kopjafák) zu Ehren des Ehepaars Kájel – Endre Kájel (reformierter Pfarrer) und Zsófia Koroknai, Ehefrau von Endre Kájel –, die als Entwickler und Verbreiter der Klöppelspitze von Endréd gelten, sowie zu Ehren der Pfarrer István Szombathy und István Boruss.

An der Wand des Pfarrhauses brachte die Zamárdi-Gruppe des Vereins „Frauen für den Balaton“ – auf Initiative von Imréné Kalmár – eine Marmorgedenktafel zum Gedenken an Frau Endre Kájel an.
Im Jahr 2025 wurde an der Wand des Gemeinschaftshauses die Gedenktafel für Sára Kájel feierlich enthüllt.

Szántód

Oder wie man es nennt: das Tor nach Norden und Süden, da hier die Fähre verkehrt und die nördliche und südliche Uferseite des Balatons verbindet. Im Zentrum des Ortes steht die Bronzestatue des heiligen Christophorus – des Schutzpatrons der Reisenden, Wanderer und Schiffer – die 1939 geschaffen wurde. Ein Werk von László Hűvös Botfai.
Am Ortsrand befindet sich der Szántódpusztai Majorság, das „Lebendige Gut“. Das denkmalgeschützte Gutensemble aus dem 18. Jahrhundert liegt neben der Hauptstraße Nr. 7. Es beherbergt zahlreiche Ausstellungen und kulturelle Programme: Babarium (Puppen in traditionellen Trachten verschiedener Nationen), Radio- und Mineraliensammlung, Ausstellung zur Geschichte von Szántódpuszta, Endréder Spitze, Ausstellung „Vom Korn zum Brot“, Retro-Büro aus der Siotour-Ära, Weinbau- und Kellerwirtschaftsausstellung, „Summende“ interaktive Honig- und Imkerausstellung sowie eine Schmiede. Auf dem höchsten Punkt des Guts steht die Kapelle des heiligen Christophorus. Besonders beliebt bei Kindern sind der Streichelzoo und der Spielplatz des Guts.

Der gelbe Pfeilwanderweg, der hinter dem Gut verläuft, führt zur Aussichts- und Rastterrasse der Molyhos-Eiche. Und wenn wir schon von Aussichtspunkten sprechen: Am Ende der Kisfaludy-Straße befindet sich ebenfalls ein Aussichtsturm, den man nicht verpassen sollte. Vom in das Schilf gebauten Holzaussichtsturm hat man einen wunderbaren Panoramablick auf den Balaton.

Entlang der Straße zwischen Tab und Zamárdi liegen mehrere kleinere Ortschaften, die hervorragende Möglichkeiten für den ländlichen Tourismus sowie für Wanderer und Radfahrer bieten. 

Lulla

Neben Balatonendréd liegt Lullaein kleines Dorf im Tal des Jaba-Bachs. In der Kossuth-Straße befindet sich die katholische Kirche der Heiligen Elisabeth, die mit Fresken des Dekans und Pfarrers aus Tab geschmückt ist. Die Kirche wurde im Jahr 1983 erbaut.
In dieser Straße befindet sich auch das Denkmal für die Helden der Weltkriege, daneben steht ein Glockenturm aus Eisenkonstruktion. 

In dem Ort lebte und betrachtete Lulla als seine zweite Heimat Alajos Erényi (Maler und Uhrmachermeister). Im Gebäude der Gemeindeverwaltung ist eine Werkausstellung seiner Gemälde sowie von Gegenständen aus dem Uhrmacherhandwerk zu sehen. Eine Besonderheit der Ausstellung ist ein weltweit einzigartiger, sechs Meter langer Linolschnitt, der eine verkleinerte Nachbildung von Árpád Fesztys Rundbild „Ankunft der Ungarn“ darstellt. (Kossuth-Straße 43)

Torvaj

Das kleine Sackdorf kann sich sogar mit zwei Kirchen rühmen. Die evangelische Kirche wurde 1859 im heutigen Ortszentrum (Kossuth-Straße) erbaut. Daneben steht das Kriegerdenkmal für die Weltkriege.
Am Ortsende sieht man die römisch-katholische Kirche (direkt neben dem Friedhof). Die Torvajer Kirche Maria Himmelfahrt wurde 1755 an der Stelle einer mittelalterlichen Kirche errichtet. Über dem Eingang befindet sich ein Chronogramm, dessen hervorgehobene Buchstaben die Jahreszahl 1756 ergeben.
Neben dem kleinen imposanten Gebäude des Gemeindehauses steht ein schön gepflegter Glockenturm. (Kossuth Straße) 

Sérsekszőlős

Sackgassendorf. Im Dorf steht die katholische Kirche Szent Imre, daneben eine schneeweiße Marienstatue mit dem Jesuskind auf dem Arm. Auf der anderen Seite der Kirche befindet sich ein weißes Kreuz. (Rákóczi Straße) Neben dem Kulturhaus, in der Nähe eines kleinen Ziehbrunnens, steht ein Glockenturm. (Szabadság Straße)

Tab

Die zentrale Ortschaft der hügeligen Außen-Somogy-Region. Zum Einzugsgebiet gehören vierundzwanzig Gemeinden.
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist die katholische Kirche „Letztes Abendmahl“. (Der Kirchplatz) Der Bau der heutigen Kirche begann 1756, die Weihe erfolgte 1762. In der Kirche befindet sich eine naturgetreue Nachbildung der ungarischen Heiligen Krone (aus Perlen gefertigt). Der Kirchhof wird von Skulpturen des Abtpfarrers Lajos Takács geschmückt. 

In der Stadt gibt es mehrere Parks und stimmungsvolle Plätze, an denen man während der Tour eine Pause einlegen kann. Am ersten Mittwoch jedes Monats findet auf dem Platz neben der Markthalle ein großer Markt statt. 

Zala

In der Nachbarschaft von Tab befindet sich die Ortschaft Zala die für den Maler Mihály Zichy bekannt ist. Hier befindet sich das Geburtshaus des berühmten Malers – das Zichy-Schloss bzw. die Zichy-Kurie. Die Errichtung der Kurie wird auf die 1820er bis 1830er Jahre datiert; im Jahr 1830 ließ Ferenc Zichy das Schloss neu errichten.
Im Jahr 1880, als sich der Maler Mihály Zichy endgültig in Zala niederließ, ließ er das Schloss umbauen: Aus dem ehemaligen Gewächshaus richtete er ein Atelier ein.
Im Jahr 1927 wurde das Zichy-Mihály-Reliktemuseum gegründet, das seit 1951 als Zichy-Mihály-Gedenkmuseum betrieben wird.

In dem denkmalgeschützten Herrenhaus werden in acht Räumen die Werke des Malers und Grafikers präsentiert. Neben Gemälden und Grafiken sind auch persönliche Gegenstände des Künstlers sowie seine besondere Sammlung zu sehen (georgisches Zimmer, Waffen, Schamanenkleidung, Mantel aus Fischleder) sowie die über 4000 Bände umfassende Familienbibliothek.
Im Museum befindet sich auch das Gemälde „Der Triumph des Genius der Zerstörung“, das für die Weltausstellung 1878 gemalt wurde.

Im Ortszentrum steht die römisch-katholische Kirche Maria Magdalena Bußfertige von Zala. „Die heutige römisch-katholische Kirche entstand bei dem barocken Umbau des Kirchenschiffs aus dem 13. Jahrhundert im Jahr 1764.“

Kapoly

Die reformierte Kirche im Ortszentrum wurde 1838 im spätklassizistischen Stil erbaut (Szabadság-Straße). Im Park neben der Kirche steht das Denkmal für die Opfer der Weltkriege.
Die katholische Sankt-Michael-Kirche wurde 1777 im Barockstil erbaut (Szabadság-Straße). An der Kirchenwand befindet sich eine Gedenktafel für die gefallenen Helden des Ersten Weltkriegs.

Zics

Die Kirche Mariä Himmelfahrt (Sarlós Boldogasszony) wurde im Barockstil zwischen 1781 und 1786 erbaut. Josef Zichy ließ sie errichten. Die Innenwände und die Decke der Kirche sind mit wunderschönen Fresken geschmückt, die vermutlich von István Dorffmaister stammen. Der Künstler malte hauptsächlich kleinere Dorfkirchen und Räume aus. Seine Fresken sind auch in Nágocs, Tab und Kisbárapáti in der Region Somogy zu finden.
Die Krypta der Kirche ist die letzte Ruhestätte von József Zichy und seinen Familienangehörigen – insgesamt sind 15 Familienmitglieder in der Krypta beigesetzt. (Die letzte Beerdigung fand im Jahr 1887 statt.)
Das vor der Kirche stehende Gusseisenkreuz wurde im Jahr 1832 von Hauptmann György Siegler und Ferenc Zichy errichten lassen. (Dózsa György-Straße)

An der Kirchenwand erinnert eine Gedenktafel an die Helden des Ersten Weltkriegs, während im Ortszentrum ein Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs steht. (Die feierliche Einweihung des Denkmals fand 1989 statt.) (Petőfi-Straße)

Nágocs

Am Heldenplatz steht die katholische Kirche Sankt Georg, die 1757 von József Zichy erbaut wurde; später ließ Baron Iván Rubidó Zichy sie restaurieren und mit einem neuen Turm versehen.
(Im Ort gibt es außerdem noch eine reformierte Kirche.)
Nicht weit von der katholischen Kirche steht das Turul-Denkmal; daneben liegt das große Parkgelände des Zichy-Schlosses, das als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Im großen Park befindet sich auch das Schulgebäude sowie verschiedene Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung: Fußball-, Basketball- und Volleyballplätze, ein Spielplatz und eine Schaukel – all das dient der aktiven Freizeitgestaltung. Aber auch wenn man einfach nur ein gutes Buch lesen oder während einer Wanderung eine Pause einlegen möchte, ist man hier richtig: Entlang des angelegten Weges gibt es mehrere Bänke zum Ausruhen.

Derzeit ist das Schloss nicht zugänglich, da es sich in Renovierung befindet. Mit dem Bau des Schlosses wurde im Jahr 1711 oder 1714 begonnen. Seine klassizistische Form erhielt das Schloss um das Jahr 1820, während der Zeit von János Nepomuk Zichy.
Vor dem Tor des Schlosses steht die Statue des Heiligen Nepomuk Johannes, die József Zichy im Jahr 1787 zu Ehren des Schutzpatrons der Familie errichten ließ. Auf dem Sockel der Statue ist das Wappen der Familie Zichy zu sehen.
Die barocke Statue wurde im Jahr 2022 anlässlich des Tages der Brücken und Brückenbauer von der Firma A-Híd Zrt. restauriert.

Im Ortszentrum steht das Denkmal für den Zweiten Weltkrieg, ein Gedenkpfahl.
Daneben steht ein interessanter Maibaum, ein sogenannter bayerischer Maibaum, der auf einzigartige Weise die Berufe der Dorfbewohner zeigt – ein spannender Schnappschuss aus dem Leben einer zusammenhaltenden Gemeinschaft.

Am Rande der Siedlung liegt der 6 Hektar große Nágocsi-See – umgeben von Hügeln, in ruhiger und wunderschöner Umgebung. Ein wahres Paradies für Angler. Im See leben folgende Fischarten: Karpfen, Amur, Brassen, Karausche, Wels, Zander, Hecht, Silberkarpfen, Schleie sowie andere Weißfischarten. Zum Angeln ist eine gültige Gebietskarte erforderlich!

Somogyacsa

Ein kleines Dorf im Tal des Koppány-Baches. In Gerézdpuszta, das zu Somogyacsa gehört, befindet sich ein wahres Anglerparadies – die Gerézdi-Seen.

In Gerézdpuszta steht die Sankt-Martins-Kapelle, die 1892 im barocken Stil erbaut und zu Ehren des heiligen Martin von Tours geweiht wurde. Im Jahr 2000 wurde das Altarbild bei einem Einbruch gestohlen; die Malerin Anikó Szilárd schuf ein neues Gemälde, das 2015 übergeben und geweiht wurde. Es stellt die Szene von Amiens dar.

In Somogyacsa, in der Kossuth-Straße, befindet sich der Kalvarienberg.
Auf dem Kalvarienberg befinden sich drei Kreuze; daneben stehen 14 Nischen, die die Stationen des Kreuzwegs markieren.
Die römisch-katholische Kirche Sankt Florian in Somogyacsa wurde 1788 im Barockstil vom Bischof von Veszprém, György Kurbély, erbaut. 
Vor der Kirche steht das Denkmal für den Ersten Weltkrieg.

Am Ende der Táncsics-Straße befindet sich ein Büffelreservat. Wenn wir Glück haben, können wir gerade die grasenden Herden dort beobachten.

Somogydöröcske

Ein Ort, der im Tal des Koppány-Bachs liegt.
Die evangelische Kirche wurde 1836 im Spätbarockstil erbaut (Keleti Straße). Die Kirche wurde 1994 wieder aufgebaut.
Die Kirche bewahrt auch die Erinnerung an die einst bedeutende schwäbische Bevölkerung: Am Eingang ist das berühmte lutherische Zitat auch auf Deutsch zu lesen:  Erős vár a mi Istenünk – Ein feste Burg ist unser Gott”
Neben der Kirche steht das Denkmal für den Ersten Weltkrieg.

Im Ortszentrum, bei der Wegweisertafel des Wanderwegs „Dél-Dunántúli Piros túra“, befindet sich die Stempelstelle. Nur etwa 20 Meter davon entfernt, neben dem Gemeindehaus, steht das Denkmal für den Zweiten Weltkrieg.
Hinter dem Gemeindehaus erwartet die Besucher ein gemütlicher, gepflegter Gemeinschaftsbereich, wo ein Backofen und ein Platz zum Speckgrillen für angenehme Erholung und aktive Freizeitgestaltung sorgen.

Miklósi

In Miklósi lebten früher ausschließlich Schwaben, und obwohl heute viele Zuzügler gekommen sind, haben sie ihre Traditionen bewahrt.
Die Kirche Johannes der Täufer in der Petőfi-Straße wurde 1894 von Kardinal Hornig erbaut. 
Auf dem Weltkriegsdenkmal vor der Kirche sind die Namen der im Ersten und Zweiten Weltkrieg Gefallenen zu lesen.

Im Ortszentrum befindet sich der Freizeitpark Nagy Tímea. (In der Fernsehsendung „Hovatovább“ traten Einwohner von Miklósfa auf und gewannen den Wettbewerb; Nagy Tímea, Olympiasiegerin im Fechten, war die Kapitänin des Teams. Aus dem Gewinn wurde der Park gebaut.)

 

Kára

In der Kossuth-Straße befindet sich die Christus-König-Kirche von Kára, die 1947 errichtet wurde. Neben der Kirche steht das Denkmal für die Helden des Ersten Weltkriegs. 

Szorosad

Im Zentrum des Dorfes steht die denkmalgeschützte römisch-katholische Sankt-Josef-Kirche, die 1835 erbaut wurde. Vor der Kirche befindet sich das 1989 errichtete Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs mit den Namen von 28 Gefallenen aus Szorosad.
Auf der anderen Straßenseite befindet sich das Denkmal für den Ersten Weltkrieg.

Törökkoppány

Das Dorf liegt am Fluss Koppány. Vermutlich war es zur Zeit des Fürsten Koppány eines der Verwaltungszentren des Herzogtums Somogy. Bereits im 16. Jahrhundert, während der türkischen Besatzung, war der Ort bewohnt und verfügte sogar über ein Badehaus. Aus dieser Zeit stammt auch der sogenannte „Türkenbrunnen“ (Török-kút), der sich im bewaldeten Teil des Cseszme-Hügels befindet. Ein gut ausgebauter Wanderweg führt dorthin und ist mit Ruhebänken sowie Informationstafeln ausgestattet.
In der Kossuth Lajos Straße befindet sich der Freizeitpark „Koppány Vezér“ mit einem Spielplatz.

Basierend auf unsicheren Daten wird der Bau des Chors und des Saalchors der heutigen römisch-katholischen Kirche auf das Jahr 1490 datiert, wobei die frühere Kirche verschwand und die heutige spätgotische, franziskanische Kirche entstand.“ Im Ortszentrum steht die Kirche der Heiligen Katharina von Alexandria. Die heutige Kirche wurde 1790 neu erbaut und mit einem barocken Kirchenschiff erweitert. (Kossuth-Straße) Im Kirchgarten empfängt eine Büste von Papst Johannes Paul II. die Gläubigen. An der Kirchenwand befindet sich eine Gedenktafel für den Besuch von Ministerpräsident József Antall in Törökkoppány.
Neben dem Haupteingang der Kirche befinden sich Gedenktafeln für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen; auf der anderen Seite der Kirche ist eine Gedenktafel für die Helden des Zweiten Weltkriegs zu sehen.

Neben der Kirche steht die zwei Meter hohe bronzene Sitzstatue von Gül Baba. Die Statue wurde der Gemeinde als Geschenk von der Türkischen Republik überreicht.
In der Nähe, direkt neben der Kirche, plätschert der Halbmond-Brunnen (Félhold csorgókút).

Die umfangreiche Lokalgeschichtliche Sammlung (Táncsics Str. 34) befindet sich neben der Grundschule. Das Gebäude wurde aus dem Geburtshaus von Dr. Szakály Sándor, Historiker und Ehrenbürger der Gemeinde, eingerichtet. Neben Gebrauchsgegenständen der Volkskultur kann man hier auch die lokale Tracht kennenlernen.

Im Ortszentrum wurden die Überreste eines türkischen Bades entdeckt.
Am Fundort wird in naher Zukunft mit Fördermitteln eine neue Ausstellungshalle und eine Ausstellung eröffnet.

Somogyegres

Eine kleine interessante Tatsache: Sein Name stammt nicht von der Stachelbeeresondern von der Erle, denn der Überlieferung nach war das Dorf von Erlenwäldern umgeben. Eine Sackgassensiedlung.Über die Straße ist der Ort nur von Kánya aus erreichbar. In der Kossuth-Straße steht die Kirche St. Philipp und Jakobus in Somogyegres, die im Jahr 1781 erbaut wurde. Fürstprimas József Batthyány ließ sie im spätbarocken Stil erbauen. 
Neben der Kirche steht das Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs.
Im Ortszentrum befindet sich ein Feuerwehrwagen aus dem Jahr 1939.

Bedegkér

Das kleine Sackdorf wurde 1939 durch die Zusammenlegung von Bedeg und Magyarkér gegründet. Es ist auf dem Landweg von Kánya aus erreichbar. Zwei Ortsteile gehören ebenfalls zum Dorf: Rózsás und Mecsek.
Mecsek hat eine eigene Kapelle, die Sankt-Kreuz-Kapelle (Mecseker Kapelle) mit einem Glockenturm auf dem Dach. Die Kapelle wurde 1856 geplant und 1857 im spätbarocken Stil erbaut. (Mecsek Straße)

Liszt Ferenc – Komponist und Pianist – besuchte Bede häufig. Am 13. Juni 1854 übernahm sein Cousin, Antal Veczkó, die Pfarrstelle. Antal Veczkó schrieb ein Gesangbuch mit kirchlichen Melodien für die katholischen Kantoren. Die Lieder sind bis heute in den Kirchen zu hören. (Die musikalischen Teile wurden von Liszt Ferenc lektoriert und überarbeitet.)
Seine Großtante (Borbála Liszt) und sein Cousin ruhen ebenfalls auf dem örtlichen Friedhof.

Beim Betreten des Dorfes erblickt man zuerst die evangelische Kirche. Der Bau der neuen, heute noch stehenden evangelischen Kirche begann im Jahr 1848, die Einweihung erfolgte 1852. (Kér u.)
Im Zentrum des Dorfes steht die Dreifaltigkeits-Kirche, die im Jahr 1754 im Barockstil erbaut wurde. Der Kirchhof ist mit Statuen geschmückt, und hier befindet sich auch das Kriegsdenkmal. (Rákóczi-Straße)

Bábonymegyer

Es liegt im östlichen Teil von Külső-Somogy, im Tal des Baches Kis-Koppány, nur 6 Kilometer von Tab entfernt.
Zwischen 1850 und 1870 betyárvilág entstand in der Gegend eine Betyárenwelt. Die Umgebung des Dorfes – mit ihren Wäldern und Tälern – bot den Betyáren günstige Bedingungen. Unter ihnen war auch der berühmte Räuber Patkó Pista aus Bábony. Laut den Chroniken fiel er in einem Feuergefecht in den Wäldern von Bábony. Sein Andenken wird heute von einer Gedenk-Kopjafa (Holzgedenkpfahl) bewahrt.
Auf dem kleinen Platz neben dem Rathaus (Dózsa-György-Straße) steht die farbenfrohe Statue von Bandi Patkó, die im Jahr 2022 errichtet wurde.

1908Bis 1908 hießen die Orte Bábony und Megyer, 1927bis 1927 dann Nagybábony und Koppánymegyer. Im Jahr 1927 wurden sie unter dem Namen Bábonymegyer vereinigt.
In der Ortschaft lebte und wirkte seit den 1920er-Jahren der Maler Gyula Rudnay.
Der Grundstein der heute noch bestehenden evangelischen Kirche wurde 1831 gelegt, ihre Weihe fand im Jahr 1840 statt. Der Baustil des Gebäudes ist klassizistisch-spätbarock. Am 8. Dezember 1940 wurde das 100-jährige Jubiläum der Kirche gefeiert. Zu diesem Anlass erhielt die Kirche ein neues Altarbild, das von Gyula Rudnay gemalt wurde und die Huldigung der Heiligen Drei Könige darstellt. (Rudnay Gyula utca)
Neben der Kirche befindet sich das Weltkriegsdenkmal.

Die Innenmalereien der Reformierten Kirche (Dózsa-György-Straße) wurden unter der Leitung und Mitwirkung von Rudnay Gyula angefertigt. Das klassizistisch-spätbarocke Baudenkmal mit bemalter Holzdecke wurde 1784 erbaut, ursprünglich mit Schindeldach, und 1820 wurde ein Turm mit romantischer Verzierung hinzugefügt. Vor der Kirche befindet sich ein Gedenkstein zu Ehren von Gyula Rudnay.

Die katholische Kirche „Mariä Geburt“ (Kisboldogasszony, Szent István Straße) wurde zwischen 1940 und 1943 nach Plänen von Ferenc Feledi erbaut. 

Im kleinen Park an der Hauptstraße befindet sich das Trianon-Denkmal. Nur wenige hundert Meter weiter steht die Kapelle der Heiligen Elisabeth von Thüringen (Árpádházi Szent Erzsébet), erbaut 1955, später in den 1980er-Jahren erweitert und um eine Sakristei ergänzt. Das Altarbild (Secco), das die Heilige Elisabeth zeigt, wurde von Dr. Lajos Takács gemalt.

Tengőd

Ein kleines Dorf an der Grenze der Komitate Tolna und Somogy. In der Petőfi-Straße befindet sich das Denkmal für den Volksaufstand von 1956. Ebenfalls in dieser Straße steht die reformierte Kirche – das heute sichtbare Gebäude wurde 1912 umgebaut. (Die erste reformierte Kirche wurde 1717 erbaut.) Die römisch-katholische Kirche der Heiligen Apostel Peter und Paul wurde im Jahr 1768 erbaut. (Vörösmarty Straße).

Von Tab aus führt der Weg über die Kisfaludy-Straße zur nächsten Ortschaft: Kánya.

Kánya

In der Ady E. Straße befindet sich die barocke katholische Kirche des Heiligen Königs László, die im Jahr 1754 erbaut wurde. 
Neben der Kirche steht das Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege.

 

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